Normale Brennkessel machen Heizöl, Gas oder Holz zu Wärme. Ein Blockheizkraftwerk erzeugt daraus zusätzlich auch noch Strom…
seit 2013 betreiben wir in unserm Hotel ein BHKW zur eigenen Stromversorgung. Der Grund hierfür ist, denn ständig steigenden Stromkosten entgegen zu wirken und gleichzeitig durch die eigene Stromproduktion die Umwelt zu entlasten. Das Zauberwort heißt hier Kraft-Wärme-Kopplung: die Nutzung von Abwärme bei der Stromerzeugung zum Heizen. Im Jahr produzieren wir derzeit ca. 100.000 KWH. Davon sind ca. 60.000 KWH Eigenbedarf und ca. 40.000 KWH werden ins öffentliche Stromnetz gespeist.
Blockheizkraftwerk − BHKW Vorteile
Unabhängigkeit von teurer Energieversorgung mit Öl- oder Gas
✔ Anlage passt in einen kühlschrankgroßen Kasten
✔ Zimmerlautstärke bei laufendem Betrieb
✔ Strom: Verzicht auf Kauf; Vergütung bei Überschüssen, Mineralöl-Steuer-Erstattung
✔ Umwelt- und Klimaschutz: kein CO2-intensiver Strom aus Kohlekraftwerken; kein Atomstrom; geringe Abgasemissionen auch bei Einsatz fossiler Energieträger
✔ Energie sparen: 40% weniger Primärenergieverbrauch als bei Ölheizung und Netzstrom
✔ Wirtschaftlichkeit durch Förderung, Stromverkauf und lange Laufzeit
✔ Leistungsniveau nach Bedarf
✔ bei Gasantrieb: Umstieg auf Biogas problemlos möglich
Wie funktioniert ein BHKW: Gleichzeitig Wärme und Strom erzeugen. Aber wie geht das?
Ein BHKW besteht aus einer Motor-Generator-Einheit, die Strom erzeugt. An ihn gekoppelt sind Wärmetauscher. Sie übertragen die Wärme im Kühlwasserund im Abgas auf den Wasserkreislauf für Heizungs- und Brauchwasser. Intigrierte Mikroprozessoren steuern den bedarfsgerechten Betrieb. Somit fallen beim Betrieb immer gleichzeitig Wärme und Strom an.
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